Jede Schule lebt vom offenen Austausch zwischen Schulleitung und Lehrerschaft einerseits und der
die Schule tragenden Elternschaft andererseits. Dieser Austausch wird umso fruchtbarer sein, je
offener er die tatsächlichen Fragen und Erwartungen dieser Partner aneinander aufgreift und ernst
nimmt.
Vielleicht kennen Sie Fragen wie diese:
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Warum können unsere Kinder immer noch so wenig Englisch, wo sie doch das Fach seit der ersten Klasse
haben?
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Müssen die Kinder gar keine Vokabeln lernen?
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Natürlich müssen sie das, auch zuhause. Wie genau dies am besten geschieht, ist allerdings eine spannende Frage, die
wesentlich mit dem pädagogischen Geschick des Lehrers verknüpft ist. Tabellenweise französisch-deutsche Wortpaare zu
lernen ist sicher nicht der Königsweg: neue Wörter sind leichter merkbar in einem Sinnzusammenhang, in dem sie
typisch auftreten. Diese Sinnfelder an konkreten Beispielen lebendig darzustellen gehört ebenso zur Kunst des
Sprachunterrichts, wie das langfristige Anlegen eines verlässlichen Wortschatzes zu seinen Grundtechniken gehört. Und
dazu gehören selbstverständlich auch Hausaufgaben, sowie deren regelmäßige Überprüfung.
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Ist es wirklich sinnvoll, dass mein Kind Gedichte lernt, die es nicht versteht?
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Wie sollen wir unsere Kinder zuhause unterstützen, wenn es kein Lehrbuch gibt, an dem wir den Stoff
verfolgen können?
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Werden unsere Kinder in den Fremdsprachen überhaupt genügend darauf vorbereitet, die staatlichen
Abschlüsse zu schaffen?
Mögliche nächste Schritte