Für Rudolf Steiner stellt die anthroposophische pädagogische Kunst in erster Linie eine Methode
dar: sie gründet auf einer intensiven Beobachtung des Kindes in seiner Entwicklung und betont das
künstlerische Wie des Unterrichts.
Zu welchem Zeitpunkt in der Kindesentwicklung der Lehrer mit welchen Fähigkeiten rechnen und
arbeiten kann, und wie sich dabei die Gestaltung der Unterrichtsformen und seine Inhalte wandeln
können, ist ein wesentlicher Teil der Auseinandersetzung des Waldorflehrers mit dieser Pädagogik.
Wer diese Herausforderung im Sprachunterricht annehmen möchte, wird sich Fragen stellen wie diese.
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Wie gelingt es mir, den Kindern Begeisterung für die Fremdsprache zu vermitteln und ihre Freude daran zu
erhalten?
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Welche unterschiedlichen Wege kann ich unterschiedlichen Schülern aufzeigen, zu Mut, Sicherheit und
Lebendigkeit im Sprachgebrauch zu gelangen? Wie kann dies im Rahmen gemeinschaftlichen Unterrichts
gelingen?
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Wie setzen wir Rudolf Steiners Methodik im Fremdsprachenunterricht richtig um? Mit welchen neueren
Unterrichtstechniken lässt sie sich verbinden?
Richtig verstanden, kann die Pädagogik Rudolf Steiners gerade im Fremdsprachenbereich
befreiend wirken: für die Schüler in lebendigem Umgang mit Sprache, für die Lehrenden in der
Einbeziehung ihrer eigenen Achtsamkeit und Kreativität.
Falsch verstanden, kann sie einengen, den Blick auf das Kind verstellen, und Kreativität wie
lebendigen Umgang mit aktuellen Entwicklungen blockieren.
Ich helfe Ihnen, das eine vom anderen zu unterscheiden – und den Mut zu stärken, das Kind in den
Mittelpunkt zu stellen.
Mögliche nächste Schritte